FAQ
Wenn Sie Fragen haben, die wir hier nicht behandelt haben, kontaktieren Sie uns bitte und wir werden unser Bestes tun, um diese zu beantworten.
Wie Sie in unseren Fallstudien sehen können, können blühende Pflanzen, Bestäuberpflanzen, Blumenzwiebeln und Stauden in lebenden Wänden verwendet werden. 96 Pflanzen pro Quadratmeter gewährleisten eine dichte Bepflanzung und einen maximalen Nutzen für die örtliche Artenvielfalt.
Eine lebende Wand kann in der Tat in extremen Klimazonen gedeihen. Wir haben erfolgreiche lebende Wände in Nordschweden, Australien und im Nahen Osten (unsere bisher größte Wand steht in Katar!). Prinzipiell gibt es vier Kernpunkte, die beachtet werden müssen, um eine langfristige und nachhaltige Anlage in allen Klimazonen zu ermöglichen:
- Pflanzenauswahl
- Substrat
- Wassermanagement
- Pflege
Wir bieten Ihnen ein spezialisiertes Beratungsteam, das gemeinsam mit Ihnen eine Machbarkeitsstudie mit Wertanalyse, technischen Zeichnungen und Gestaltungsmöglichkeiten erstellen kann. Rufen Sie uns an, um mehr darüber zu erfahren, oder klicken Sie hier, um mehr über unsere Beratungstätigkeit zu erfahren.
Auf das Modul wird eine Garantie von 10 Jahren gewährt. Da es nie der UV-Strahlung ausgesetzt wird, gibt es keinen Grund, dass es je beschädigt wird.
Es ist der Natur nachempfunden, d. h. die Pflanzen wachsen in ihrem natürlichen Lebensraum und sind nicht von Menschenhand geschaffen. Das Viritopia Lebende Wand-Modul hat ein zentrales Segment, das vom Rand des Moduls unabhängig ist. Dieses zentrale Segment kann rein- und rausbewegt werden, was eine Wurzelwanderung ermöglicht und das Risiko von Ringwurzeln beseitigt. Dieser Selbstkompostierungszyklus schafft eine reichhaltigere Bodengrundlage und führt so langfristig zu einer gesünderen lebenden Wand. Der Boden speichert außerdem von Natur aus Feuchtigkeit, was bedeutet, dass die Wand nicht ständig bewässert werden muss. Wir können sogar Regenwasser auffangen, um die Anlage noch nachhaltiger zu machen. Da die Pflanzen in ihren natürlichen Nährböden wachsen, ist kein starker Einsatz von Chemikalien erforderlich, was bedeutet, dass keine giftigen Stoffe abfließen und die Pflanzen widerstandsfähiger sind, was einen geringeren Pflegeaufwand bedeutet.
Neben den natürlichen Modulsystemen gibt es weitere wichtige Systeme für grüne Wände: Hydrokulturen, Taschenpflanzen, Drahtsysteme und Kletterpflanzen sowie Blumenkästen.
Hier ist eine kurze Zusammenfassung zu jedem System:
Hydrokultur:
Die Pflanzen werden in einem Geotextilgewebe gezogen, bewässert und regelmäßig gefüttert, um das Erscheinungsbild zu erhalten.
Beutelpflanzen:
Entweder aus gewebtem Stoff mit Taschen für jede Pflanze oder mit Kunststofftöpfen mit einer oder mehreren Pflanzen pro Topf. Diese können bei der ersten Bepflanzung beeindruckend aussehen. Langfristig führt der eingeschränkte Wurzelraum jedoch dazu, dass die Pflanzen häufig eingehen. Dies führt zu höheren Unterhaltskosten für den Austausch von Pflanzen oder zu einer unansehnlichen, maroden Wand.
Einige Taschensysteme sind sehr einfach und verfügen nicht über automatische Bewässerungssysteme, während andere eine Bewässerung beinhalten. Insgesamt bieten diese Systeme eine falsche Wirtschaftlichkeit mit niedrigen Anfangskosten, aber einem langfristigen Kampf um das Überleben der Pflanzen.
Drahtsysteme und Kletterpflanzen:
Eine ideale und kostengünstige Alternative zur Begrünung. Es dauert jedoch einige Zeit, bis sie sich etabliert haben und die Pflanzenauswahl ist auf Kletterpflanzen beschränkt. Die Höhe, die die Kletterpflanzen an einem Drahtsystem erreichen können, ist auf die Tiefe des Bodens begrenzt, in den sie gepflanzt werden (im Boden oder in einem Kübel).
Der eigentliche Grund für die Entwicklung unserer lebenden Wände ist der Nutzen für die Artenvielfalt. Natürlicher Boden bietet uns eine größere Pflanzenvielfalt, so dass wir gezielt die Pflanzen auswählen können, die den größten Nutzen für die Artenvielfalt bieten. Der Boden bietet auch Platz für wühlende Insekten und schafft alternative ökologische Lebensräume. Unsere modulare Bauweise ermöglicht es uns, Insektenhotels, Vogel- und Fledermauskästen einzubauen, um die Tierwelt zu unterstützen.
Ein Hydrokultursystem verwendet geotextile Gewebe in einer Beutelstruktur. Die Verwendung von künstlichem Material bedeutet, dass die Pflanzen zusätzliche Unterstützung durch Chemikalien und einen hohen Pflegeaufwand benötigen, um zu gedeihen und gesund zu bleiben (dies liegt daran, dass die Pflanzen nicht in ihrer natürlichen Umgebung wachsen). Da sie nicht in ihren natürlichen Nährböden wachsen, ist man bei der Pflanzenauswahl eingeschränkt und kann keine Frühlingszwiebeln und andere Pflanzenarten verwenden, die für zusätzliche Artenvielfalt sorgen.
Andererseits erlaubt uns die natürliche Erde eine größere Kreativität bei der Gestaltung der Pflanzen, was Ästhetik und Artenvielfalt betrifft. Sie speichert die Feuchtigkeit gut, was einen minimalen Wasserverbrauch erfordert, und benötigt keine intensive Anwendung von Chemikalien, was bedeutet, dass keine giftigen Abwässer entstehen.